THE SACRIFICE GAME
Englische OV
Deutschlandpremiere
CAN 2023
90 Min.
Regie: Jenn Wexler
Drehbuch: Jenn Wexler, Sean Redlitz
Mit: Georgia Acken, Mena Massoud, Gus Kenworthy
Kontakt: Indeed Film
FSK: nicht geprüft
Oktober. Die Supermärkte haben seit über einem Monat Schoko-Nikoläuse im Angebot, Radiosender im ganzen Land bereiten sich mental auf ihre tägliche Breitseite “Last Christmas” vor, und der Weird Weekender hat auch schon einen Weihnachtsfilm am Start. Dafür aber auch einen, der es so richtig schön in sich hat.
Regisseurin Jenn Wexler entführt uns in ihrem zweiten Spielfilm THE SACRIFICE GAME in das Mädcheninternat Blackvale im Dezember 1971. Nur wenige Tage vor dem Fest der Liebe erfährt Samantha (Madison Baines), dass sie dieses Jahr nicht zu ihren Eltern nach Hause fahren wird. Gemeinsam mit ihrer Mitschülerin Clara (Georgia Acken), Lehrerin Rose (Chloë Levine) und Koch Jimmy (Gus Kenworthy) versucht sie, das Beste aus der Situation zu machen. Wäre da nicht eine mordende Satanistenbande, die seit geraumer Zeit die ländliche Gegend um Blackvale unsicher macht, und der es alsbald gelingt, sich Zugang zur Schule zu verschaffen. Das blutlüsterne Quartett bemerkt jedoch rasch, dass es seine vermeintlich wehrlosen Opfer deutlich unterschätzt hat.
So entspinnt sich ein Katz-und-Maus-Spiel, fest verankert im klassischen Slasher-Genre, versetzt mit einigen wunderbar fiesen Momenten, schönen Ideen und dem einen oder anderen unerwarteten Twist.
Kurzweilig, unterhaltsam, und glücklicherweise weit entfernt vom allzu realen Horror eines Wham!-Weihnachtssongs.
Vorfilm: STOP DEAD